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2020 - Türchen 1

Geomatiker

Der Berufszweig Geomatiker hat sich 2010 mit der Neugestaltung der Ausbildung zum Vermessungstechniker von diesem abgespaltet.

 

Im ersten Lehrjahr ist der Lerninhalt beider Berufe gleich, so besuchen die Geomatiker-Azubis den Blockunterricht der Vermessungstechniker. Somit war ich im ersten Lehrjahr in Karlsruhe an der Berufsschule. Ab dem zweiten Lehrjahr trennen sich die Inhalte der Ausbildung und somit auch der Lernstoff an der Schule. Die Schule im zweiten und dritten Lehrjahr der Geomatiker ist in Stuttgart, wo die einzige baden-württembergische Berufsschule für diesen Berufszweig ist.

 

Im ersten Lehrjahr lernt man als Geomatiker die Grundlagen im Vermessungswesen und kann somit einfache Vermessungen durchführen. Außerdem lernt man die Grundlagen der 3D-Welt kennen, arbeitet mit einem Geoinformationssystem (kurz: GIS) und lässt sich in die kartographische Abteilung einführen. Diese ganzen Themen werden beiden weiteren Lehrjahren vertieft.

 

Jederzeit kann es zu speziellen Aufträgen kommen, die man auch erledigen kann, aber nicht alltäglich sind. So durfte ich während meiner Ausbildungszeit mal einen Film, der unteranderem 3D-Szenen zeigte, schneiden. Des Weiteren durfte ich ich verschiedene Präsentationen und 3D-Modelle für diverse Ausbildungsmessen vorbereiten.

 

Die Erstellung von thematischen Karten, weiterführen des fotorealistischen 3D-Modells und Abfragen im GIS waren die Hauptaufgaben während meiner Ausbildung. So habe ich zum  Beispiel mal eine Karte für den Veranstalter des Faschingumzug in Karlsruhe erstellt. Mit Hilfe mit dem GIS habe eine Karte erstellt, die das Alter und die Art der Kernobstbäume darstellt.

 

Zu Aufgabe des Geomatikers gehört es auch, Werbemittel wie Flyer, Plakate oder Postkarten zu erstellen.

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